...und was muss man beim Bau eines Betonzauns beachten?
Schutz vor Einbrechern, Nachbars Hund aus dem Garten fern halten oder um den eigenen Kindern einen sicheren Raum zu bieten – es kann viele Gründe geben, die Grenzen seines Grundstücks umranden zu wollen. Neben Zäunen, Mauern und Hecken, gibt es eine weitere Variante: den Betonzaun. In diesem Artikel erklären wir, welche Vorteile ein Betonzaun bietet und auf was Sie beim Kauf achten sollten.
In der Garten- und Landschaftsplanung sieht man immer häufiger die Verwendung von Betonzäunen sowohl in privaten Gärten, wie auch in öffentlichen Parks. Diese Art von Zaum bietet einen effektiven Sichtschutz, schluckt aber auch den Schall und kann deswegen aktiv zur Lärmberuhigung beitragen. Betonzäune sind also funktionell und übertreffen in puncto Design jeden Maschendrahtzaun mit ihrer Ästhetik. Ein typisches Anwendungsbeispiel für einen Betonzaun ist zum Beispiel der Einsatz als Sicht- und Schallschutz zur benachbarten Terrasse des Nachbarn. So hat jede Partei ihre Ruhe und kann ungestört den Abend genießen. Betonzäune haben auch nicht die Optik eines Grenzzaunes, sondern stellen eher ein gestalterisches Element an der Gartengrenze dar. Die Fertigbetonplatten, die zwischen einbetonierten Betonpfosten gesetzt werden, kommen in unterschiedlichen Strukturen. Von Schiefer- bis zur Ziegelsteinoptik kann die Betonoberfläche viele unterschiedliche Formen annehmen. Mit einem Betonzaun bekommen Sie damit einen langlebigen Sicht-, Wind- und Schallschutz auf ihr Grundstück.
Ein Betonzaun besteht aus Betonpfosten und den Motivplatten. Diese Platten werden wie Bausteine übereinander gesteckt, wodurch sich gleichzeitig die Höhe des Zaunes bestimmen lässt. Die Motivplatten bringen durch ihre Gussform bereits ein Nut-Feder-System mit, können deswegen ohne Werkzeug montiert werden und halten ganz einfach über den Formschluss. Die Betonpfosten werden in regelmäßigen Abständen platziert und halten die Wandelemente sicher, auch gegen Sturm. Durch die Aneinanderreihung von Pfosten und Wandelementen entsteht eine geschlossene Fläche.
Steht der Betonzaun in seinem Grundaufbau, haben Sie viele Möglichkeiten, diesen noch weiter optisch zu verschönern. So können zum Beispiel passende Pfostenkappen angebracht werden. Im gleichen Design lässt sich auch ein Abschluss für den oberen Teil der Motivplatten aufsetzen. Mit Betonfarbe können Sie selber passende optische Akzente setzen, um den Zaun noch ansprechender zu gestalten. Üblicherweise werden zum Beispiel Pfosten und Platten in unterschiedlichen Farben gestrichen, um das Bild etwas aufzulockern. Andere Gartenbesitzer hängen Pflanzenkübel am Zaun hinunter oder lassen Rankpflanzen die Wand hinaufklettern.
Anders als klassische Holz- oder Metallzäune, haben
Ein Betonzaun gilt baurechtlich als Zaun, womit ein Genehmigungsverfahren entfällt, solange die Zaunhöhe nicht 2 Meter überschreitet. Betonzäune sind schnell demontierbar und nur punktuell im Boden befestigt. Somit gelten Sie nicht als feststehende Mauer und sind nicht genehmigungspflichtig. Natürlich ist es aber immer ratsam, vor dem Bau beim zuständigen Bauamt nachzufragen. Manchmal sind die Sichtweisen der Behörden doch etwas unergründlich.
Wie bereits oben erwähnt, schützt ein Betonzaun ihr Haus und Garten vor Schall, Lärm, Wind und ungewollten Blicken ins Grundstück. Gleichzeitig sieht er gut aus und bietet die beste Optik unter allen anderen Zaunvarianten.
Ein Betonzaun lässt sich vielseitig gestalten. Bestimmen Sie die Optik und Haptik aus einer großen Auswahl an unterschiedlichen Strukturen. Angefangen bei einer glatten und neutralen Oberfläche, bis zu Holzbalkendesign oder Felsmotiv. Legen Sie selber Hand an und geben den einzelnen Betonelementen den farbigen Anstrich, der Ihnen gefällt.
Auch wenn der Betonzaun die gleichen Vorzüge wie eine Mauer bietet, zählt er baurechtlich nicht als solche. Sie müssen sich den Bau nicht genehmigen lassen. Ein Betonzaun kann ohne Mörtel und ohne Fundament aufgebaut und genauso schnell wieder abgebaut werden. Sollten sich die Grenzziehung also jemals verändern, können die Zaunelemente an anderer Stelle wieder neue Verwendung finden.
Die Maurerkelle kann zu Hause bleiben, denn die Motivplatten werden ganz ohne Werkzeug zusammengefügt und nur über ein Feder-Nut System zusammengesteckt. Arbeitsmaterial benötigen Sie nur, um die Fundamentlöcher auszuheben und um die Pfosten einzubetonieren.
Bei allen Fragen zur Planung, Montage und weiteren erforderlichen Arbeiten, wie zum Beispiel Erd- oder Gehölzarbeiten, sind wir gerne Ihr Ansprechpartner. Kontaktieren Sie uns für eine kostenlose und umfassende Beratung.